deutscher Schriftsteller; Journalist; Werke: Romane, Novellen, Lyrik, Biographien, Erinnerungen, u. a.: "Das aufsteigende Leben", "Der Schatz im Acker", "Freundschaft mit einem Genius, Erinnerungen an Gerhart Hauptmann", "Tragödie der Ritterorden", "Zeus - Vater der Götter und Menschen"
* 5. April 1890 Warlubien/Westpr.
† 14. April 1968 Rom (Italien)
Wirken
Hans von Hülsen wurde am 5. April 1890 in Warlubien, Westpr., als Sohn eines Pfarrers geboren. Er studierte in München, Lausanne, Berlin und Breslau Philosophie, Geschichte und Literaturgeschichte und wandte sich darauf dem Journalismus zu. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Fouilletonredakteur der "Vossischen Zeitung" und als politischer Mitarbeiter von WTB (Wolfs Telegraphen-Büro) war er bis 1933 im besonderen als Berliner Korrespondent großer Zeitungen des Auslands, vor allem Skandinaviens tätig. Größere Auslandsreisen, vorab nach Italien, dienten der Erweiterung seines geistigen und künstlerischen Weltbildes. Bedeutsam für das eigene Werden von H. wurde dann auch die durch den mehrjährigen gemeinsamen Wohnsitz Schreiberhau geförderte Begegnung mit Gerhart Hauptmann.
Neben dem bekannten Journalisten der zwanziger Jahre stand bis zum Jahre 1933 frühzeitig der Schriftsteller v.H. In den Jahren des NS-Regimes war er nicht "genehm" und mußte deshalb mancherlei Hemmnisse erdulden, weshalb er sich ...